Sunday, June 28, 2009

The Abnormal versus the socially acceptable:

Lesbians, bi, gays and asexual, BDSM and transgendered people ARE the norm. They have existed ever since human kind has set a foot on this planet (10.000 years ago)!!!! It is only a natural expression of biological and social variety and complexity which seems to be at odds with culture at large.

It is only the social stigma of ostensibly belonging to minority groups that makes us appear different. However, I true- heartedly believe that it is in all of us.
Each person is both male and female - it seems to rather be a matter of degree. Furthermore, each person can learn how to turn pain into pleasure and thus gradually become a mas -o`.

The main difference may only lie in the fact that out-of the closet LGBT people may have been discriminated against. The only things that all of us may have in common are traumatic experiences.

by annabell

Saturday, June 27, 2009

27.Juni.2009

NEW BOMB TURKS
GORIES
LIMP WRIST
NO MEANS NO
ISIS
OBLIVIANS
STEREO SATANICS
ERGS
NIHIL BAXTER
KARMA TO BURN
DEAD ON THE SOFA
GONN

Friday, June 26, 2009

Wednesday, June 24, 2009

The Gories



Cover Story
The power and the gory
An unskilled Detroit band helped alter the course of rock 'n' roll ... by accident. So why did they disband too soon?


http://www.metrotimes.com/music/story.asp?id=14093

Tuesday, June 23, 2009

Rocketoire -mit Fingern im Spiel

Sehr geehrte Freunde anspruchsvoller Unterhaltung,

der Volksmund behauptet, wer nicht hören könne müsse fühlen.
Dem habe ich ein schlagendendes, weltbewegendes, chefdenkerisches Argument entgegen zu setzen: man kann gleichzeitig hören und fühlen - unter der Voraussetzung, dass Ihr auf die Konzerte kommt, für die ich die FENDERS 55 und DEAD ON THE SOFA vorgeschlagen habe.

Ort: Club 1210 in Stuttgart, Paulinestr. 45.

Viele Grüße - Annabell Weimar (Rocketoire auf 96, 6 MHz)

PS: Ich habe selbst nur die Texte über die oben genannten Bands eingefügt. Der Rest ist durch 1210 Copyright geschützt.

1)

Donnerstag, 2. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr

Live: GONN (USA) | 60's-Garage-Rock-Legende | myspace.com/gonn66

Support: DEAD ON THE SOFA – mit 60s Beats angehauchter Schulbanrock n Roll - myspace.com/deadonthesofa

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
DJ STOMPIN' JOHNSON | 60’s-Beat / Garage-Rock’n‘Roll

DEAD ON THE SOFA
Flotter Garage-Rock aus dem Schwabenländle: Dead on the sofa. Die fünf Jungs spielen wie die Teufel und begeisterten bereits Jung und Alt. Nicht ohne Grund, denn es ist einfach ein Genuss dieser mitreissenden, frischen, aber doch auch mit einer ordentlichen Priese Hinterhofstimmung versehenen Musik zu lauschen und wohlgetrost das Tanzbein zu schwingen!

GONN
Es ist wohl keineswegs vermessen, die amerikanische Band GONN als "legendär" zu bezeichnen bzw. ihnen "Kultstatus" zuzugestehen: 1965 veröffentlichte die Formation um Sänger und Bassist Craig Moore ihre erste Single und der darauf enthaltene Song "Blackout of Gretely" gilt heutzutage als Klassiker des 60's-Garage-Rock'n'Roll! Im Zuge des Garage-Rock-Revivals der frühen 1980er Jahre wurde das Lied "wiederentdeckt", auf Compilations wie "Nuggets" oder "Pebbles" wiederveröffentlicht und beeinflusste maßgeblich damals gegründete Combos wie die MIRACLE WORKERS und THE FUZZTONES (letztere coverten das Stück auf ihrem Debütalbum). Seit einigen Jahren sind GONN wieder aktiv und stellen unter Beweis, dass man auch im Rentenalter noch problemlos wilden, lauten, rauen und ungestümen Garage-Rock spielen kann!

Nach dem Konzert wird der Stuttgarter Discjockey STOMPIN' JOHNSON dann auch noch 60’s-Beat und Garage-Rock’n‘Roll auf die Plattenteller bringen.

2)

Sonntag, 12. Juli 2009 | Einlass: 19.00 Uhr | Eintritt frei!


Wild Rockin Sunday: Live FENDERS 55- ROCKABILLY, COUNTRY, ROCK AND ROLL BAND AUS BALINGEN - http://www.myspace.com/348302712

FENDERS 55:
ungehobelt schnell und dreckig. Mit Songs von Johnny Powers , Johnny Burnette, Elvis Presley, Jerry Reed u.v.m sowie auch mit eigenen Stücken begeistern Sie ältere wie auch jüngere Generationen mit einer Musik aus einer Zeit als Autos noch Heckflossen hatten und es zwei Arten der Musik gab auf die es ankam .....Rock and Roll. ( Bandname bezieht sich nicht auf Fender Gitarren sondern auf 50iger Jahre Kotflügelteile ( Fender Skirts ) alter US-CARS !!!! )
DJ MAD MAN MARKUS + DJ HOT POPPA PETE | Rockabilly / Rock'n'Roll

Der Wild Rockin Sunday bereichert das Programm im Zwölfzehn einmal im Monat um klassischen Rockabilly, Rock'n'Roll und Rockin‘ Blues ohne "Unterbrechung" durch andere Musikstile. Diesmal sorgen mal wieder die Stuttgarter Discjockeys MAD MAN MARKUS und HOT POPPA PETE für diese Musik vom Plattenteller.

ICH BIN NEDA!!!

Zeitungsberichten zufolge wurde am 21. Juni NEDA(27), eine iranische Philosophie- Studentin im Iran bei einer Massendemonstration durch die Staatsgewalt getötet.


http://www.zeit.de/online/2009/26/neda-proteste-medien

Sunday, June 21, 2009

Oh, how i loved to watch Batman and Robin as a child. I was always very excited when BATGIRL appeared on screen and saved the boys´ lives!Kind of still identify with her!

Saturday, June 20, 2009

REZIS





First Class Ticket spielen harmonisch abgerundeten, recht poplastigen Emo- Punk Rock, der an Bands wie The Draft und The Universal Indicator erinnern. Leider stört mich an der Promo “For Alle Those Feelings“, trotz der technisch sehr schön herausgearbeiteten Instrumentales und Martls hervorragender Gesangstimme, dass sie mir einen Tick zu gefühlsduselig ist und sowohl die Ecken als auch die Kanten stark abgeschliffen wirken. Die Band klingt majorverdächtig, doch ich bin nicht sonderlich beeindruckt. Es tut mir leid schreiben zu müssen, dass es von diesem abgegriffenen Stil, meiner Meinung nach, schon genug Gruppen gibt. Wie dem auch sei, die Kombo besitzt ein großes musikalisches Potential und ich gehe davon aus, dass sie im Laufe ihrer Geschichte noch mutiger wird und viele musikalische Ausbrüche wagt. Man möge gespannt sein.

The Loved Ones:
Bereits bevor ich die Promoinfo durchgelesen hatte, ahnte ich, dass The Loved Ones auf Fat Wreck sein müssen, da sie die typische, süß-saure Mischung aus Pop und eingängigem Punk Rock spielen. Teilweise erinnern sie mich an die frühen The Get Up Kids, wobei der entscheidende Unterschied darin liegt, dass "Distraction" etwas eingängiger ist als beispielsweise "Four Minute Mile". Leider fällt mein persönliches Urteil etwas vernichtend aus, doch über Geschmack lässt sich bekanntermaßen nicht streiten: Nice Try!

The Ergs:
Es wurde nicht gekleckert, es wurde geklotzt. Diese Band lässt es ordentlich krachen und ich bin hin und weg. Nicht nur klingt die Platte ordentlich roh, so wie es es sich für das Genre „Punk“ gehört, sondern sie ist auch erfrischend abwechslungsreich. Manchmal schimmern meine erfreulich warmen Erinnerungen an die Shins durch, ein anderes Mal denke ich an die verratzten, rotzfrechen Apers. An diversen Stellen gibt es bereichernde Anleihen aus dem Folk Bereich, die sich insgesamt wunderbar in den Stil des Albums einfügen. Nichts, aber auch wirklich so rein gar nichts, ist mir auf der Platte “Hindsight Is My Friend“ negativ aufgefallen. Im Gegenteil, ich habe es genossen mir diese schimmernde Perle auf der Zunge zergehen zu lassen und mir die politisch angehauchten Lyrics durch zu lesen. Jedenfalls bin ich positiv beeindruckt und freue mich jetzt schon auf einen LIVE Auftritt.


HWS:
Für mich gibt es persönlich nicht viel zu dieser Streetpunk Band, die mich an One Fine Day erinnert, zu sagen. Das Album „Walking Under Streetlights“ ist sowohl gespickt mit ansprechenden, eingängigen Melodien als auch mit fein abgestimmten Gesangseinlagen. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass sie mit einer fulminanten Bühnenshow aufbieten können. Insgesamt ein Sound, der so rund ist wie die CD. Die im Januar erschienene Platte haut mich zwar nicht vom Hocker, aber es gibt auch nichts daran zu mäkeln. Daher würde ich Ihr das Prädikat „gut“ ausstellen. Unterm Strich: live sind sie bestimmt viel interessanter als durch meine schnuckeligen Hifi Lautsprecherboxen.





Monday, June 15, 2009

Embodyment: A portrait of Queer Life in America.

"PHOTOGRAPHS
Embodiment: A Portrait of Queer Life in America, is an archive and a journey through a rapidly changing community and the lives of people who offer brave new visions of what it means to be queer in America today.

As I photograph throughout both urban and rural spaces across the United States, I am discovering how age, race, gender, sex and geography intersect to form a fantastically diverse range of experiences with a similar center point. This constantly growing series of portraits creates a story about love and the process of growing into one’s self. It is about the complexity of relationships forged between a diverse community of people who playfully reveal unique and subtle shades of gender expression and with a glance or a touch reassemble the sometimes delicate anatomy of a family. -- Molly Landreth"

bis 18.8.2009 im D.A.I Tübingen

http://mollylandreth.com

Wer nich spüren kann, muß hören!



Du wolltest immer mal konsequent in regelmäßigen Abständen mit kräftigen Beats versorgt werden, weil Du schon lange einen guten Musikgeschmack hast, aber Dir fehlt noch die passende Radiosendung dazu?

Du stehst nicht sonderlich auf Weichspüler Pop(o) und brauchst zur Abwechslung mal wieder
ordentliche Hiebe?

Hat diese Beschreibung etwas mit Deiner musikalischen Persönlichkeit zu tun?

Wir sind Deine Mentorinnen, die Dir alle 2 Wochen zeigen wos lokal und überregional lang geht.

3-5, nachmittags, Samstag, alle 14 Tage.
www.wueste-welle.de

Wednesday, June 10, 2009

Klangbad Festival!



Das Klangbad Festival '09 wird vom 7. bis 9. August 2009 stattfinden!
### 2009 spielen: F.S.K. | Alec Empire | Pram | Burnt Friedman & Jaki Liebezeit | To Rococo Rot | Dälek | ONEIDA | LaBrassBanda | Moebius (Cluster) | Oh No Ono | Lapin Machin | Jasmina Machina | Vedette | The Nightingales | playfellow | Arnaud Riviere | nufa+guest | Till by Turning | L´ENFANCE ROUGE | Transmitter | ChristyandEmily | Skug Soundsystem | DJ Marcelle/Another Nice Mess | DJ Fett+Big Daddy Mugglestone ###

Tuesday, June 09, 2009

1210 Stuttgart

Mittwoch, 1. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Musikladen: ATTENDER | Alternative-Rock | myspace.com/attender


+ DANS LA TENTE (CH) | Indie-Rock | myspace.com/danslatentemusic

(Fast) jeden Mittwoch wird das Zwölfzehn zum Musikladen: In Zusammenarbeit mit dem Popbüro Region Stuttgart wird dann Nachwuchsbands aus Stuttgart und Umgebung eine Plattform gegeben, um sich und ihre Musik dem geneigten Publikum der Landeshauptstadt zu präsentieren.

ATTENDER aus Stuttgart verkörpern Rock-Musik, die irgendwo zwischen GREEN DAY, den FOO FIGHTERS und JIMMY EAT WORLD anzusiedeln ist: Auf der einen Seite direkter Rock, auf der anderen Seite gefühlvoller, zweistimmiger Gesang. So muss handgemachte Musik klingen: Elektrische Gitarren pur, ohne große Spielereien, ohne Kompromisse, direkt ins Ohr.

Unterstützung bekommen die "Locals" von der Band DANS LA TENTE aus der Schweiz, als deren musikalische Einflüsse THE CURE, THE STROKES und INTERPOL gelten.

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Donnerstag, 2. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Live: GONN (USA) | 60's-Garage-Rock-Legende | myspace.com/gonn66

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
DJ STOMPIN' JOHNSON | 60’s-Beat / Garage-Rock’n‘Roll

Es ist wohl keineswegs vermessen, die amerikanische Band GONN als "legendär" zu bezeichnen bzw. ihnen "Kultstatus" zuzugestehen: 1965 veröffentlichte die Formation um Sänger und Bassist Craig Moore ihre erste Single und der darauf enthaltene Song "Blackout of Gretely" gilt heutzutage als Klassiker des 60's-Garage-Rock'n'Roll! Im Zuge des Garage-Rock-Revivals der frühen 1980er Jahre wurde das Lied "wiederentdeckt", auf Compilations wie "Nuggets" oder "Pebbles" wiederveröffentlicht und beeinflusste maßgeblich damals gegründete Combos wie die MIRACLE WORKERS und THE FUZZTONES (letztere coverten das Stück auf ihrem Debütalbum). Seit einigen Jahren sind GONN wieder aktiv und stellen unter Beweis, dass man auch im Rentenalter noch problemlos wilden, lauten, rauen und ungestümen Garage-Rock spielen kann!

Nach dem Konzert wird der Stuttgarter Discjockey STOMPIN' JOHNSON dann auch noch 60’s-Beat und Garage-Rock’n‘Roll auf die Plattenteller bringen.

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Freitag, 3. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Live: THE HEADLINES (SWE) | Punk Rock / Power-Pop | myspace.com/theheadlines

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
Club Calavera: DJ HOT POPPA PETE | Rock'n'Roll / Beat / Soul

THE HEADLINES sind ein noch junges Quartett aus Malmö in Schweden. Produziert von der schwedischen Punk-Legende Stry Terrarie (ehemals Mitglied bei EBBA GRÖN und IMPERIET) bieten THE HEADLINES gutgelaunten Pop-Punk mit ausgesprochen cleveren Zitaten aus Folk und Reggae. "Ähnlich geschmackssicher haben das bis dato nur ganz wenige und ausnahmslos ganz große Bands hinbekommen", meint die Fachpresse und schreibt weiter: "THE HEADLINES spielen einfach rundum Wohlgefühl verbreitenden Pop-Punk, der beweist, dass hier eine Band das Prinzip Power-Pop verstanden hat. Etwas RAMONES hier, dort etwas YUM YUMS, eine Spur THE JAM ist auch dabei, BLONDIE lassen grüßen, THE CLASH ebenso".

Nach dem Konzert öffnet wie immer wieder freitags der Club Calavera seine Pforten. Stuttgarts "Homebase of Rock'n'Roll" bietet locker aus der Hüfte geschossene Tanzgranaten von Rock'n'Roll, Rockabilly und Rhythm'n'Blues der 50er Jahre über Beat und Soul der 60's bis hin zu Punk Rock. Für die wilde und gleichzeitig tanzbare Musik vom Plattenteller wird heute der allseits bekannte und beliebte Stuttgarter Discjockey HOT POPPA PETE sorgen.

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Samstag, 4. Juli 2009 | 22.00 Uhr | Eintritt frei!


Hellfire Night: DJane ANJA VON TIGHT + DJane CATHRIN | Indie / Brit-Pop / Elektro-Pop

Das allseits be- und geliebte DJane-Duo THE TIGHTS ist keineswegs Geschichte. Jetzt beginnt aber ein neues Kapitel, das da heißt: ANJA VON TIGHT introducing CATHRIN. Musikalische Scheuklappen sind anderswo. Sie wissen, was Mädchen wollen: Pop in all’ seinen Facetten. Musik, zu der auch die Boys tanzen. Indie-Pop trifft auf Sixites-Pop trifft auf Elektro-Pop trifft auf Italo-Disco. They are throwing their arms around Stuttgart.

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Montag, 6. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Live: CIVET (USA) | All-Girl-Punk-Rock'n'Roll | myspace.com/civet

Reine Frauenbands sind im Rockgeschäft auch heute noch so selten, dass selbst Kennern spontan vor allem die Klassiker GIRLSCHOOL und RUNAWAYS in den Sinn kommen. Jetzt gibt's aber auch noch CIVET: Vier tätowierte Drive-In-Kellnerinnen aus Los Angeles, die irgendwann beschlossen, ihren musikalischen Helden RANCID, MURDER CITY DEVILS und MOTÖRHEAD durch aktive und lautstarke Huldigung Tribut zu zollen. Punk, Rock'n'Roll, immer Vollgas und dreckiger Sexappeal sind die Zutaten von "Hell Hath No Fury", dem aktuellen Album von CIVET, das auf Hellcat Records, dem Label des RANCID-Sängers Tim Armstrong, erschien. Dass die Mädels sich als Band CIVET nennen, erklärt ihr Selbstverständnis: "Civet Cat" ist das englische Wort für "Katzenfrettchen" - ein nachtaktives Nagetier, das durch seine Analdrüsen einen starken, moschusartigen Duft versprühen und damit eventuelle Angreifer abwehren kann.

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Dienstag, 7. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Live: ONE FOR THE TEAM (USA) | Indie-Rock / Alternative-Pop | myspace.com/onefortheteam

Der Mittlere Westen der USA war immer schon Heimat großartiger Indie-Rock-Combos und ONE FOR THE TEAM bilden da keine Ausnahme. Ursprünglich gestartet als Solo-Projekt von Ian Anderson, Gründer von Afternoon Records und laut "Spin Magazine" ein "Lebemann und Checker in Minneapolis, St. Paul", wurden ONE FOR THE TEAM zu einer "richtigen" Band, als 2008 das zweite Album "Build It Up" entstand. Musikalisch bieten ONE FOR THE TEAM alles, was sich Freunde sonniger, jedoch nie oberflächlicher alternativer Pop-Musik wünschen können: Abwechselnd männlicher und weiblicher Gesang, verspielte Gitarren und Keyboards und vor allem sehr eingängige Songs. Nach ausgiebigen Touren in ihrer amerikanischen Heimat ist das Trio nun bereit, die Herzen europäischer Indie-Jungs und -Mädels zu gewinnen!

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Mittwoch, 8. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Musikladen: DEAR PARIS | Indie-Rock / Dance-Punk | myspace.com/dearparis

(Fast) jeden Mittwoch wird das Zwölfzehn zum Musikladen: In Zusammenarbeit mit dem Popbüro Region Stuttgart wird dann Nachwuchsbands aus Stuttgart und Umgebung eine Plattform gegeben, um sich und ihre Musik dem geneigten Publikum der Landeshauptstadt zu präsentieren.

Kontrastreiche Song-Strukturen, treibende Beats und viel Leidenschaft - das sind die Zutaten, aus denen DEAR PARIS einen unverkennbaren Mix zwischen Indie-Rock und Dance-Punk formen. Seit August 2008 bereichert das Quartett die Stuttgarter Musikszene mit temporeichen Songs, bei denen ein Stillstand auf der Tanzfläche unmöglich erscheint. Ihre Kombination aus Rock und Disco lässt sich auf die prägnante Formel "PETE DOHERTY meets MICHAEL JACKSON" bringen. Kurz gesagt: DEAR PARIS liefern den perfekten Soundtrack für eine ausschweifende Party!

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Donnerstag, 9. Juli 2009 | 21.00 Uhr | Eintritt frei!


Hit Buster: DJ MAD MAN MARKUS | Tanzbare Hits der letzten 50 Jahre

Heute macht uns der Stuttgarter Discjockey MAD MAN MARKUS wieder den "Hit Buster" und präsentiert eine Art "Best of" der letzten 50 Jahre. Dabei bringt er tanzbare Hits von GLENN MILLER bis THE HIVES auf die Plattenteller - und bei einer solchen musikalischen Bandbreite kann ja mal wohl gar nix schiefgehen!

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Freitag, 10. Juli 2009 | Einlass: 21.00 Uhr


Live: MONOCARSPEAKER (D) | Indie / Alternative-Rock | myspace.com/monocarspeaker

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
Club Calavera: DJ-Team THE ORIGINAL SINNERS | Soul / Funk / Rock'n'Roll / Indie

MONOCARSPEAKER aus dem beschaulichen Nürtingen feiern mit einem Konzert die Veröffentlichung ihres Debütalbums "Pilot". Wer sich dieses zu Gemüte führt, wird feststellen, dass die Band es sich in der "Indie-Schublade" richtig gemütlich gemacht hat. Röhrenverstärker in den Ecken, leere Flaschen und durchgesessenes Sofa inklusive. An den Wänden ein paar Poster ihrer Helden von den 70er Jahren bis heute. So feiern MONOCARSPEAKER unter den Blicken von KING CRIMSON, PORCUPINE TREE und den QUEENS OF THE STONE AGE lautstark ihre retro-progressive Leidenschaft für die Musik. Klar, dass diese Einflüsse ihren Indie-Rock erweitern. Ihre komplexen, abwechslungsreichen Songstrukturen ermöglichen ihnen musikalische Ausflüge in den Stoner-Rock oder in die progressive Rock-Musik. MONOCARSPEAKER, das ist echter Indie-Rock aus dem Underground mit einer ganz eigenen Note.

Nach dem Konzert öffnet wie immer wieder freitags der Club Calavera seine Pforten. Zu Gast ist heute das DJ-Team von THE ORIGINAL SINNERS (hinter dem sich die stadtbekannten Discjockeys KARL FRANCIS und TOM BÄUERLE verbergen) - und das "dynamische Duo" wird uns mit seinem unnachahmlichen Mix aus "Heavy Funk, Sweet Soul, Hard Hitting Rock'n'Roll" und Indie-Tunes zum Tanzen bringen.

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Samstag, 11. Juli 2009 | Einlass: 21.00 Uhr


Live: SHE'S ALL THAT (D) | Elektro-Punk / Breakbeat / Ragga | myspace.com/shesallthatmusic

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
Hellfire Night: DJ-Team 15 MINUTES MOTEL BOYS | Post-Punk / No & New Wave / Electronica

Drei lichtscheue "Breakbeat-Maniacs" betreten die Bühne und geben Dir musikalisch die Kante! Ihre wahre Identität verbergen SHE'S ALL THAT hinter skurrilen Masken und ihr völlig eigener Soundclash ist eine wilde Mixtur aus Elektro, Ragga, Punk und Breakbeat. Eine elektronische Provokation irgendwo zwischen der 80er Jahre Phantom-Band SIGUE SIGUE SPUTNIK und dem Dance-Core des 21. Jahrhunderts. Schnarrige Maschinentöne, Sequenzer-Gequetsche, ferne Atmosphäre, verzerrte Weltraumstimmen - das alles ist SHE'S ALL THAT. Für das britische Dancefloor-Duo ROCKERS HIFI produzierten sie schon einen Remix ihres Hits "Push Push" und auch sonst sind SHE'S ALL THAT dem Vereinigten Königreich sehr verbunden: Ihr Song "Jabtac" läuft seit 2006 auf Rotation beim BBC-Sender "Radio 1".

Nach dem Konzert geht es wie immer samstags heiß her im Zwölfzehn: Bei der Hellfire Night steckt mal wieder das gefeierte DJ-Team von den 15 MINUTES MOTEL BOYS die Tanzfläche mit ihrer "Mutant Disco" in Brand und spielt Post-Punk, New sowie No Wave und Electronica.

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Sonntag, 12. Juli 2009 | Einlass: 19.00 Uhr | Eintritt frei!


Wild Rockin Sunday: DJ MAD MAN MARKUS + DJ HOT POPPA PETE | Rockabilly / Rock'n'Roll

Der Wild Rockin Sunday bereichert das Programm im Zwölfzehn einmal im Monat um klassischen Rockabilly, Rock'n'Roll und Rockin‘ Blues ohne "Unterbrechung" durch andere Musikstile. Diesmal sorgen mal wieder die Stuttgarter Discjockeys MAD MAN MARKUS und HOT POPPA PETE für diese Musik vom Plattenteller.

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Dienstag, 14. Juli 2009 | Filmbeginn: 21.00 Uhr | Eintritt frei!


Mini-Kino: Rock'n'Roll Highschool | USA 1979, Regie: Allan Arkush

Einmal im Monat verwandelt sich das Zwölfzehn in ein Mini-Kino: Bei freiem Eintritt werden obskure Machwerke der Filmgeschichte und interessante B-Movies auf der Videoleinwand gezeigt, und sogar Chips und Popcorn sind für alle Trash-Cineasten kostenlos.

Im Juli wird ein Klassiker gezeigt: "Rock'n'Roll Highschool" erfreut sich auch 30 Jahre nach seiner Uraufführung immer noch großer Beliebtheit - sicherlich nicht zuletzt, weil die Punk-Rocker von den RAMONES im Film mitspielen und Musik dazu beisteuerten. Die Handlung: In der "Vince Lombardi High School" gibt es Probleme, da sich die Schüler mehr für Rock'n'Roll als für den Unterricht interessieren. Um die Schüler zu disziplinieren, kommt eine neue Direktorin an die Schule, die Rock-Musik verachtet. Als sie mit den Eltern der Schüler eine Verbrennung von Schallplatten plant, wird die Schule mit Hilfe der RAMONES von den Schülern besetzt.

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Mittwoch, 15. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Musikladen: COLDFLAME | Grunge / Punk Rock | myspace.com/coldflamesrocks

(Fast) jeden Mittwoch wird das Zwölfzehn zum Musikladen: In Zusammenarbeit mit dem Popbüro Region Stuttgart wird dann Nachwuchsbands aus Stuttgart und Umgebung eine Plattform gegeben, um sich und ihre Musik dem geneigten Publikum der Landeshauptstadt zu präsentieren.

COLDFLAME sind vier Jungs, alle im Alter zwischen 14 und 15 Jahren, und spielen nach eigenem Bekunden "coolen und reifen (!) Grunge und Punk Rock", und das bereits seit dem Jahr 2006.

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Donnerstag, 16. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Live: THE BELLRAYS (USA) | Soul-Punk | myspace.com/thebellrays


+ ELECTRIC LOVE (D) | Glam-Punk-Rock'n'Roll | myspace.com/electriclovemusic

Lisa Kekaula, Sängerin von THE BELLRAYS aus Los Angeles, hat sich ihren Spitznamen "TINA TURNER des Punk" hart erarbeitet. Sie ist "Grammy"-Gewinnerin und dürfte so manchem von ihrer Kollaboration mit den BASEMENT JAXX bekannt sein, denen sie ihre Stimme für den Track "Good Luck" lieh. Zusammen mit ihrem Ehemann Bob Vennum gründete sie vor über 15 Jahren THE BELLRAYS, die nach nunmehr acht Alben perfekt die Vereinigung von “schwarzer“ und “weißer“ Musik verkörpern: Ihr Sound bedient sich bei den Altvätern des Punk Rock ebenso wie eben auch bei TINA TURNER oder JAMES BROWN. Angetrieben von einem gnadenlosen Rhythmus und einer dreckigen Gitarre, schneit mit Lisa Kekaulas Organ eine Stimme herein, die so tief im Soul und Blues kniet, dass es den Zuhörer und Zuschauer in die goldene Zeit zurückversetzt, in der Musik noch etwas bedeutete. Kantiger Punk Rock mit Soul-Groove - eine perfekte Kombination!

Gemeinsam mit der Gitarristin und der Bassistin von DEBBIE ROCKT! sowie dem ehemaligen Schlagzeuger von KARSTEN IN FLAMES hat Cody (der frühere Frontmann der Stuttgarter SKULLS'N'BONES) kürzlich die neue Formation ELECTRIC LOVE ins Leben gerufen, die angetreten ist, um das Publikum mit Glam-Punk-Rock'n'Roll zu beglücken.

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Freitag, 17. Juli 2009 | 22.00 Uhr


Red Evolution - Party der Hochschule der Medien:
DJ-Team DIE DREI TYPEN | Indie / New Rave / Trash

Für jeden und alle zugänglich feiern die Studenten der Hochschule der Medien heute unter dem Motto Red Evolution eine Party im Zwölfzehn und das ansonsten vor allem im befreundeten Keller Klub beheimatete und aktive DJ-Team DIE DREI TYPEN bringt zu diesem Anlass seine ganz eigene Mischung aus Indie, New Rave und jeder Menge Trash auf die Plattenteller und treibt damit die Studentinnen und Studenten sowie alle anderen partywütigen Partygäste auf die Tanzfläche!

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Samstag, 18. Juli 2009 | Einlass: 21.00 Uhr


Live: ORDNUNGSAMT (D) | Garage-Rock-Duo | myspace.com/ordnungsamt

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
Indiefight Club: DJ HOT POPPA PETE vs. DJ-Team THE AGUILERAS | Indie / Alternative / Post-Punk

ORDNUNGSAMT ist ein neues Garage-Rock-Duo aus Berlin: Sänger und Gitarrist Luc LeDuc und Schlagzeugerin Bettie Beschuht verteilen Strafzettel an den konformen Radiosound dieser Tage und erzählen kleine abstrakt-romantische bis expressionistische Geschichten von Hass, Liebe und Kneipenbegegnungen. Die mitreißenden, vorwiegend auf Deutsch gesungenen Lieder werden von den beiden Musikern in der Regel voller Elan und Leidenschaft vorgetragen. Mit ihrem eigenen, frischen Mix aus Schlagzeug, Gitarre und Deutsch werden ORDNUNGSAMT jetzt intensiv auf musikalische Streife gehen!

Nach dem Konzert geht es wie immer samstags heiß her im Zwölfzehn: Beim mysteriös zu nennenden Indiefight Club nimmt es der gastgebende Discjockey HOT POPPA PETE heute mit THE AGUILERAS und somit gleich mit zwei Gegnern auf - und gemeinsam zu dritt stecken sie die Tanzfläche mit Indie-Rock, Alternative-Sounds, Post-Punk und Indietronics in Brand!

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Sonntag, 19. Juli 2009 | 15.00 Uhr


Club-Shopping mit der Boutique Weltenburger | myspace.com/weltenbuerger_org


DJ-Crew SUPER SUPER | Elektronik / Minimal | myspace.com/supersupercrew

Erstmalig lädt die Stuttgarter Boutique Weltenbuerger an diesem Sonntagnachmittag zum Club-Shopping ins Zwölfzehn ein. Bei musikalischer Untermalung durch die DJ-Crew SUPER SUPER kann der geneigte Besucher Vintage und Independent Fashion aus dem Sortiment des Shops erwerben.

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Mittwoch, 22. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Musikladen: CREATED PÀSSION | Progressive Rock | myspace.com/createdpassion


+ JAVIOT | Alternative-Rock / Hip Hop / Ska | myspace.com/javiot

(Fast) jeden Mittwoch wird das Zwölfzehn zum Musikladen: In Zusammenarbeit mit dem Popbüro Region Stuttgart wird dann Nachwuchsbands aus Stuttgart und Umgebung eine Plattform gegeben, um sich und ihre Musik dem geneigten Publikum der Landeshauptstadt zu präsentieren.

CREATED PÀSSION stehen für eine leidenschaftliche Mischung aus Progressive und Melodic Rock sowie Heavy Metal, aber auch Klassik, Jazz und vielem mehr. Das macht die liebevoll geschriebenen Songs aus, die voller Power, Emotionen und sowohl harmonischen als auch technischen Facetten stecken. Die Texte handeln von Leben, Liebe, Schmerz, Freude und dem ganz normalen Alltag, wie ihn jeder in irgendeiner Form zu erleben hat.

Der Beat beginnt, der Vorhang fällt und JAVIOT betreten die Bühne. Mit eingängigen Melodien, Rhythmen zum Tanzen und Texten zum Mitsingen bohren sie sich in die Ohren des Hörers. So wurden für JAVIOT Elemente aus Alternative-Rock, Hip Hop und Ska zu einer neuen musikalischen Symbiose vereint, die durch ihre Einzigartigkeit beim Publikum großen Anklang findet.

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Donnerstag, 23. Juli 2009 | Einlass: 19.00 Uhr


Live: CALLAHAAN (D) | Alternative-Rock | myspace.com/callahaankicksass


+ LUXUSMÜLL (D) | Rock / Pop | myspace.de/luxusmuell


+ GLUE (D) | Hardcore / Rock | myspace.com/gluerock


+ ROOM NO. 7 (D) | Rock


+ TOM STROKE (D) | Rock

Es ist Donnerstagabend in Stuttgart und es ist mal wieder nichts los! Doch ist das wirklich so?! Nein! Ein kleiner Club namens Zwölfzehn leistet seit Mai 2009 erfolgreich Widerstand! Seitdem geht nämlich einmal monatlich donnerstags die neue Konzertreihe Thursday Night Live an den Start - eine Veranstaltungsreihe für Newcomer und bereits bekannte Bands, die ein Forum für alles Musikalische bieten soll, was die Stuttgarter Szene so zu bieten hat.

Und auch im Juli geben sich wieder fünf "Hochkaräter" der regionalen Musikszene die Klinke in die Hand.

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LIFT STUTTGART präsentiert:
5 Jahre Zwölfzehn - 10 Jahre Flaming Star

CLUB ZWÖLFZEHN & FLAMING STAR FEIERN GEMEINSAM JUBILÄUM!
Das Jubiläums-Wochenende: Freitag, 24. Juli bis Sonntag, 26. Juli 2009

Vor fünf Jahren öffnete der Club Zwölfzehn erstmals seine gläsernen Türpforten und hat sich seitdem zu einer der allerersten Adressen der Landeshauptstadt in Sachen Club-Konzerten und rauschenden Partynächten abseits vom Mainstream gemausert. Von Rock'n'Roll und Punk Rock bis hin zu Indie-Rock und Indietronics, hier geht so einiges. Das dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben!

Und Flaming Star, das Stuttgarter Punk'n'Roll-Modelabel von Florence Shirazi und Melanie Ammer, sorgt nun schon bereits seit 1999 mit T-Shirt-Designs, die gängigen Trends stets eine Nase voraus sind, für Furore. Seit zehn fetten Jahren werden die ausgefallenen Shirts nun schon an den Mann bzw. die Frau und den Nachwuchs gebracht. Aber die Kunden von Flaming Star sind schon längst nicht mehr nur gefährlich grinsende Rock'n'Roller und schwer tätowierte Punk-Rock-Mädchen. Im Flaming Star Store (Nesenbachstrasse 48, Stuttgart-Mitte) werden auf 100 qm Verkaufsfläche außer eigenen Designs auch andere Produkte aus dem Punk- und Rockabilly-Bereich angeboten und zwar exklusiv in Stuttgart. Daneben gibt es noch mehr verbotene Früchte zu entdecken: Die Auswahl an Accessoires, Merchandise-Artikeln und Schnick-Schnack reicht von stylischen Party-Bärten bis hin zu Würstchen-Pflastern.

Wir finden: Dieser doppelter Anlass ist ein schöner Grund für eine ordentliche Party - und deshalb lassen es Zwölfzehn und Flaming Star jetzt bei einem gemeinsamen Jubiläums-Wochenende mal so richtig krachen!

Und ein kleines Einkaufs-Goodie gibt's auch noch: Für jede 20 Euro Einkauf während der Jubiläumstage im Flaming Star Store erhält man dann abends im Zwölfzehn einen "Sauren" für umsonst. Na, dann Prost!

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5 Jahre Zwölfzehn - 10 Jahre Flaming Star
CLUB ZWÖLFZEHN & FLAMING STAR FEIERN GEMEINSAM JUBILÄUM!

Freitag, 24. Juli 2009 | Einlass: 21.00 Uhr | Eintritt frei!


Live: THE SEATSNIFFERS (B) | Rhythm’n’Blues mit Punk-Attitüde | myspace.com/theseatsniffers

Nach dem Konzert:
Club Calavera: DJ-Team CALAVERA-ALLSTARS | Soul / Beat / Rock'n'Roll

Startschuss für die gemeinsamen Jubiläumsfeierlichkeiten von Zwölfzehn und Flaming Star ist bereits am Freitagmittag im Flaming Star Store (Nesenbachstrasse 48, Stuttgart-Mitte). Bei gepflegten Bierchen, leckeren Cocktail-Specials zu kleinen Preisen und feinster Mucke vom Plattenteller kann man sich auf den Abend einstimmen, wenn dann im Zwölfzehn beim Konzert von THE SEATSNIFFERS aus Belgien und anschließender Party in ordentlicher Rock'n'Roll-Manier so richtig abgefeiert wird! Zudem wird es eine spezielle Tombola von Flaming Star geben, bei der man noch mal so richtig absahnen kann.

THE SEATSNIFFERS aus Belgien lassen sich musikalisch nicht in eine bestimmte Schublade pressen. Ihre Musik ist eine bunte, wilde und tanzbare Mixtur aus Rhythm’n’Blues, Rockabilly, Country und Soul, gewürzt mit einem Schuss Ska und einer Prise Punk-Rock-Attitüde. Die Band überzeugt mit hinreißenden Live-Performances und bringt jeden Saal zum Kochen - wer schon einmal ein Konzert von THE SEATSNIFFERS miterlebt hat, ist von ihrem "Rhythm’n’Blues-Virus" infiziert, und zwar lebenslang!

Nach dem Konzert treten dann die CALAVERA-ALLSTARS in Aktion, und zwar hinter den Plattenspielern: So ungefähr sämtliche Dicjockeys, die normalerweise Freitagabends beim Club Calavera im Zwölfzehn zugange sind, werden gemeinsam für die Beschallung mit Soul und Beat, Rock'n'Roll und Punk Rock sowie eine prallgefüllte Tanzfläche sorgen!

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5 Jahre Zwölfzehn - 10 Jahre Flaming Star
CLUB ZWÖLFZEHN & FLAMING STAR FEIERN GEMEINSAM JUBILÄUM!

Samstag, 25. Juli 2009 | Einlass: 21.00 Uhr | Eintritt frei!


Live: THE SERPENTINES (D) | "Post-Wave" | myspace.com/serpentinesmusic

Nach dem Konzert:
Hellfire Night: DJ-Team HELLFIRE-ALLSTARS | Indie-Rock / Alternative-Sounds / Indietronics

Für alle, die dann noch bzw. bereits wieder fit sind, gehen die gemeinsamen Jubiläumsfeierlichkeiten von Zwölfzehn und Flaming Star am Samstagmittag im Flaming Star Store (Nesenbachstrasse 48, Stuttgart-Mitte) bei Bier und Cocktail weiter. Der eine oder andere musikalische Special Guest wird dort auch erwartet - vielleicht wird ELVIS das Building betreten, lasst Euch überraschen! Es wird auf alle Fälle heiß zugehen.

Abends dann steht im Zwölfzehn wieder Live-Musik auf dem Programm: Bei THE SERPENTINES fühlt man sich gleich zu Hause, solch eine feine und druckvolle Mixtur namens "Post-Wave" produzieren Bass, Schlagzeug, Gitarre, Keyboard und Gesang da seit Herbst 2007 im Herzen Stuttgarts. "Düster schwärmend", sagen die einen. "Freudig flehend" die anderen. Doch so richtig wird man diesen schönen Beschreibungen nicht zuhören, denn da vorne auf der Bühne passiert zu viel, als dass der Kopf noch mitkommt. Da muss das Herz ran, und das wird sanft an die Hand genommen, zu den höchsten Wipfeln, den tiefsten Ebenen, und am Ende: zu sich selbst. Und da wird es zugedeckt und zu den Klängen eines letzten Liedes behutsam in den Schlaf gewiegt. Denn THE SERPENTINES, und seit den letzten Monaten auch diverse ausverkaufte Stuttgarter Clubs und Hallen, wissen: Es ist alles nicht ganz so schlimm. Vor allem, da man seit Oktober 2008 die erste, limitierte CD der vier in den Händen halten kann. Absolut Retro und trotzdem frisch! So kann New Wave heute klingen.

Und nach dem Konzert treten dann die HELLFIRE-ALLSTARS in Aktion, und zwar hinter den Plattenspielern: So ungefähr sämtliche Dicjockeys, die normalerweise Samstagabends bei der Hellfire Night im Zwölfzehn zugange sind, werden gemeinsam für die Beschallung mit Indie-Rock und Alternative-Sounds, Indietronics und Post-Punk sowie eine prallgefüllte Tanzfläche sorgen!

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5 Jahre Zwölfzehn - 10 Jahre Flaming Star
CLUB ZWÖLFZEHN & FLAMING STAR FEIERN GEMEINSAM JUBILÄUM!

Sonntag, 26. Juli 2009 | 17.00 Uhr | Eintritt frei!


Tanzkaffee: Dig Those Mellow Kicks | Swing / Lindy Hop / Jumpin' Blues / Jivin' Jazz

Zum Ausklang der gemeinsamen Jubiläumsfeierlichkeiten von Zwölfzehn und Flaming Star öffnet am Sonntagnachmittag mit Dig Those Mellow Kicks Stuttgarts einziges Swing-Café seine Pforten für alle "Jitterbugs, Swingaroos, Lindy Hoppers" und sonstige Interessierte, die sich bei Kaffee und Kuchen entspannt in die 1930er und 40er Jahre zurückversetzen lassen oder selbst eine flotte Sohle zu Jivin' Jazz und Jumpin' Blues aufs Parkett legen wollen.

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Mittwoch, 29. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Musikladen: HANNES | Rock / Pop / Folk | myspace.com/byhannes

(Fast) jeden Mittwoch wird das Zwölfzehn zum Musikladen: In Zusammenarbeit mit dem Popbüro Region Stuttgart wird dann Nachwuchsbands aus Stuttgart und Umgebung eine Plattform gegeben, um sich und ihre Musik dem geneigten Publikum der Landeshauptstadt zu präsentieren.

HANNES ist ein junger Musiker, der schon von Kindesbeinen an begeisterter Pianist, Gitarrist und Sänger ist. Seit 2007 schreiben er und seine gleichnamige Band komplett eigene Lieder - vom Text über die Melodie bis hin zum Arrangement. Die unverwechselbare Stimme von HANNES trifft dabei auf Songs, die Elemente aus Rock, Pop und Folk verbinden. HANNES singt von sich, vom Leben und von all den kleinen und großen Dingen, die ihn bewegen. Auf diese Weise entstehen gefühlvolle Balladen, ruhige Gitarrensongs, aber auch lebhafte Rocktitel.

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Donnerstag, 30. Juli 2009 | Einlass: 20.30 Uhr


Live: DR. RING DING & THE SHARP AXE BAND (D) | Reggae / Ska / Dub | myspace.com/drringding

Nach dem Konzert (dann Eintritt frei!):
DJ SELECTER MANITU | Reggae / Ragga / Dancehall

DR. RING DING (alias Richie Senior) wurde 1970 in Münster in einen multikulturellen und musikalischen Haushalt hineingeboren. Angefangen hat's mit Singen im Familienkreis und dem Erlernen der Blockflöte; von 1987 an spielte er im Bläsersatz der Band EL BOSSO & DIE PING PONGS, der einzigen deutschsprachigen Ska-Band der damaligen Zeit - und entdeckte nebenbei seine Liebe zur Musik Jamaikas in Form von Reggae, Ragga und Dancehall. 1992 gründete er seine eigene Band DR. RING DING & THE SENIOR ALLSTARS, die in den fast zehn Jahren ihres Bestehens fünf Alben veröffentlichten, unter anderem als Backing-Band für jamaikanische Reggae-Musiker. Seine Zusammenarbeit mit der Crossover-Band H-BLOCKX bescherte DR. RING DING mit dem Song "Ring Of Fire" einen Hit, der es im Sommer 2000 bis auf Platz 13 der deutschen Charts schaffte. DR. RING DING lebt Musik, vor allem die Musik Jamaikas! Als einer der ersten Performer in Deutschland, der stilübergreifend und über die Ska- und Reggae-Szene hinaus wirkte, öffnete er so manches Ohr und Herz für die "Good Vibes" seiner Lieblingssounds.

Nach dem Konzert wird der Stuttgarter Discjockey SELECTER MANITU dann auch noch Reggae, Ragga und Dancehall auf die Plattenteller bringen.

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Freitag, 31. Juli 2009 | 22.00 Uhr | Eintritt frei!


Stuttgart Shakedown:
DJ R-MAN + DJ WHIRLEYJOE (Stag-O-Lee Records) + DJ JENS-O-MATIC | Funk / Soul / Sixties

Erst seit einem Jahr mischt das deutsche Plattenlabel Stag-O-Lee Records im Rock'n'Roll-Zirkus mit, aber mit erschreckender Leichtigkeit werden großartige neue Bands wie THE FABULOUS PENETRATORS aus dem Ärmel geschüttelt, Memphis-Legenden wie TAV FALCO wiederbelebt oder einfach mal kurz die besten Songs der DETROIT COBRAS als Single veröffentlicht. Dass diese Typen sich nicht erst seit gestern mit Musik beschäftigen, merkt man spätestens dann, wenn die Macher als Discjockeys R-MAN und WHIRLEYJOE hinter den Plattenspielern stehen. Dazu habt Ihr jetzt beim Stuttgart Shakedown die Chance, wenn die beiden euch mit Unterstützung des allseits bekannten Stuttgarter Plattenauflegers JENS-O-MATIC und frei nach dem Motto "Shake! Rattle! Vibrate!" mit einer Mixtur aus Funk, Sixties und Soul auf die Tanzfläche zwingen werden!

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Wednesday, June 03, 2009

Vortragsveranstaltung
Freie Kunstakademie Nürtingen e.V.
Neckarstr. 13, 72622 Nürtingen
Dienstag, 16. Juni 2009, 19 Uhr

Fender Schrade (Stuttgart): Zwischentöne. Musik und Gender

Der Vortrag wird auf die Praktiken von Musiker_innen und Soundkünstler_innen
eingehen, die sich jenseits der traditionellen, westlichen
Geschlechterrollen von männlich und weiblich verorten und der Frage
nachgehen, inwiefern diese Musiker_innen durch ihre Arbeit
konventionalisierte Genderidentitäten aufbrechen. Anhand von Beispielen
verschiedener Soundarbeiten u.a. von Terre Thaemlitz, Katastrophe und Wendy
Carlos wird die Frage diskutiert, wie Geschlecht und das Medium Sound bzw.
Musik interagieren.

Fender Schrade, selbst transgender identifiziert, studierte Medieningenieur
in Stuttgart und arbeitet als audiovisueller Designer_in, Musiker_in und
Autor_in. Workshops zum Thema Gender und Sound am MIT in Boston, USA und in
Zürich. Arbeitsschwerpunkte sind crossmediale Konzeptionen, audiovisuelle
Installationen für zeitgenössische Tanzproduktionen (u.a. Ismael Ivo) und
Oper sowie Musikkompositionen für Film und Performance.
Ausstellungsbeteiligungen mit künstlerischen Arbeiten im Bereich Sound,
Video und Text. Der Fokus in den medialen Arbeiten liegt in der
Auseinandersetzung mit Zwischenräumen, die innerhalb binärer Strukturen
entstehen.

***

Offener Vortrag im Rahmen des Studiengangs zeitbasierte und
computergestützte Medien an der FKN

Über Euren Besuch an der FKN würde ich mich sehr freuen!

Ulrich Wegenast
Leiter Studiengang zeitbasierte und computergestützte Medien
www.fkn-info.de

PartnerInnen schwuler Männer

Partnerinnen schwuler Männer sind Schattengestalten; es gibt für sie fast kaum Beratungsstellen.

Der folgende Text ist nicht gegen Homosexuelle gerichtet. Das Gegenteil ist der Fall. Er ist ein eindeutiges Plädoyer für eine weltoffene Gesellschaft, in der Männer und Frauen sich nicht dazu gezwungen fühlen dürfen, ihre sexuellen Neigungen und Vorlieben geheim zu halten. Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt auf der Erfahrungswelt von Partnerinnen schwuler Männer und verkörpert ein Plädoyer für spezialisierte Beratungsstellen und den Aufbau von D.Y.I Netzwerken.
Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass es Frauen, nicht nur in islamischen Gesellschaften gibt, die jahrzehntelang mit Schwulen verheiratet sind. Solange das auf freiwilliger Basis passiert und die Karten, von Anfang an, offen auf den Tisch gelegt werden, ist daran wenig auszusetzen. Liebe muss weder immer Ausschließlichkeit noch regelmäßigen und guten Sex bedeuten. Auch ein Schwuler kann der „Richtige“ sein, solange man sich gemeinsam wohl fühlt. Dieser Artikel möchte aber auf etwas Anderes heraus. Zweifelsohne gibt es im deutschsprachigen Raum viele Geoutete, die im Licht der Öffentlichkeit stehen und ein hohes gesellschaftliches Ansehen genießen. Dennoch ist es, bei Weitem, keine Selbstverständlichkeit, dass Homosexuelle in Deutschland zu sich stehen können. Berliner Zeitung
Darüber hinaus zeigen viele E- Mails, die man nach gut begründeter Anmeldung bei einem deutsch- schweizerischen Yahoogroup erhält, dass es ein sich hartnäckig haltende Mythos ist, dass Frauen die Homosexualität ihrer Männer feststellen. Dazu nur eines von unzähligen Beispielen, die Frau brühwarm serviert bekommt „Wir sind ein getrenntes Paar, nach 23 Jahren Beisammensein, mit
gleichen Wertvorstellungen und Interessen. Nun steht ein Mann zwischen uns
und ich bin, nach wie vor, schwer verletzt und enttäuscht.“ Was im Öffentlichen Bewusstsein, und das ist der immer wieder kehrende Subtext in den Mails, nicht vorhanden ist: 1. Lebenslügen können auch die Partnerinnen psychisch schwer belasten. 2. Viele Schwule wollen nicht grundsätzlich nur mit Männern schlafen. 3. Viele wollen Väter eigener Kinder sein. 3. Homosexualität definiert sich nicht dadurch, das sie/er sich ausschließlich vom eignen Geschlecht angezogen fühlt. 4 Homosexuelle, sind je nach Lebensisituation, einem enormen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt. 5. Schwule wollen oft dem Bild einer gutbürgerlichen Familie gerecht werden. 6. Es kann Jahre, wenn nicht sogar ein Leben lang dauern, bis Homosexuelle offen über sich sprechen können.
Umso verständlicher ist es, wenn das Outing endlos heraus gezögert wird.
„Jetzt ist es endlich raus. Endlich weiß ich klar, woran ich bin, weil
mein Mann es endlich geschafft hat, es mir klar zu sagen: dass
er seine Zukunft mit seinem Freund sieht. Aber wir sind uns auch klar
darüber, dass wir unsere 30 Jahre nicht einfach wegwerfen wollen“. 30 Jahre sind eine verdammte lange, schwer überschaubare, kaum planbare Zeit. Wenn man 20 ist, dann kann man sich nicht vorstellen, wie es wäre 50 zu sein. Zu viele Entscheidungen sind noch nicht getroffen worden, eine große Menge Erfahrungen, die einem im Berufs und Familienleben bevorstehen, hat man noch nicht gesammelt. Wenn man 50 ist, mag man sich an seine persönlichen „Frühling“ kaum mehr erinnern und die Perspektive auf die eigene Lebensdauer hat sich verändert. Lebensjahre erscheinen immer kürzer werdend.
Was die scheinbar unaufhörliche Geheimniskrämerei für Partnerinnen bedeuten kann, zeigen folgende E- Mails: „Meine Haupt Krankheit -- sprich SUCHT -- ist die Co- Abhängigkeit. Diese ergibt sich aus die Spirale von Verheimlichungen,
Verleugnungen, Verdrängungen, aus der Luft gegriffenen Hoffnungen,
herunter gespielte Enttäuschungen.“ Die psychische Belastung entsteht oft durch die Tabuisierung sexueller Neigungen. Wie groß muss die Enttäuschung sein, nach der Feststellung, dass Mensch einen essentiellen Persönlichkeitsanteil verheimlicht wurde? „Interessant fand ich nur im Nachhinein, dass er jetzt erst zugeben kann, dass er eigentlich immer mehr Spaß am Sex mit Männern hatte (obwohl unser Sexleben auch sehr gut war). Die ganzen letzten 2 Jahre hatte er bisher immer Stein und Bein geschworen, dass er mir mit glücklich werden will.“ Was für ungeahnte Geschichten treten da noch zu Tage, die während der Beziehung passierten, wenn man nur lange genug bohrt? Kenne ich meinen Mann überhaupt? In welchen Kreisen verkehrte er, von denen ich nichts wusste? Betroffenen trauen sich manchmal, über die Dauer von Monaten und Jahren, nicht darüber zu sprechen, weil sie emotional in „Wenn Du mich liebst, dann behältst Du das für Dich“ Manier erpresst werden. Das passiert meistens dann, wenn der Partner Alles haben will: 1) außereheliche Liebeleien mit Männern 2) kein offizielles Outing 3) eiserner Familienzusammenhalt. Viele Partnerinnen versuchen sich, aus Selbstlosigkeit, Freudnschaft oder aus finanzieller Not, in das Korsett ihrer Rolle, zu zwängen. Besonders Frauen, die aufgrund ihrer Unwissendheit ihre Familien- und Lebensplanung von einem Mann abhängig gemacht haben, werden selbst von einem gewollten Outing schwer getroffen. Die Frauen müssen sich nicht „nur“ um, wie andere Exgemahlinnen, familienrechtliche Angelegenheit kümmern und den Kindern vermitteln was passiert ist; sie müssen eventuell auch damit klar kommen, dass sie möglicherweise von Anbeginn an nur zweite Wahl waren und in erster Linie wegen ihrer Gebärfähigkeit ausgewählt wurden. “Doch all die Jahre, bevor ich es wusste, habe ich mich einsam gefühlt und ungeliebt. Ich wusste nicht warum.“ , schreibt beispielsweise ein Heteramitglied.


Als weiterer belastender Faktor kommt hinzu, dass das berufliche und soziale Umfeld oft unberechenbar reagiert. In vielen Fällen wird die „Schuld“, auf eine ketzerische und verurteilende Art und Weise, den Partnerinnen zugeschrieben. Obendrein werden sie, nicht selten, isoliert. Viele Betroffene schreiben, dass ihr privates Umfeld eine Erklärung einfordert. Sie sollen, so absurd, entwürdigend und perfide das für weltoffene Leser auch sein mag, Rede und Antwort stehen.
Die dünn gesäte Literatur an sich ist das kleinere Problem, es fehlt an kompetenter Hilfe. Die klare Mehrzahl der Bücher befasst sich, nach Einschätzung der Frauen aus dem Deutsch- Schweizerischen Forum, mit dem Erleben der Männer und ihren Erfahrungen vor und nach einem Outing. Selbst sehr gut recherchierte Ratgeber können ohnehin nicht das leisten, was eine professionelle Hilfe bieten könnte: eine individuelle, auf die finanzielle und familiäre, und persönliche Situation zugeschnitten Lösung. Eine Beratungsstelle ausfindig zu machen, gestaltet sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. So in etwa erging es einer Frau, in Baden- Württemberg, bei der Suche nach einer kompetenten Beratungsstelle außerhalb Stuttgarts. : „Wo soll man Rat suchen?…Im ländlichen Raum gibt es Gruppen für die geoutet Männer, aber die Partnerinnen, die sich in einem Lebensumbruch befinden, gehen leer aus.“ Ähnliche Erfahrungen sammelte das Gros der Frauen, die sich in den Verteiler eingetragen haben und, die nicht selten mindestens eine „landesweite“ voneinander entfernt wohnen. Nicht umsonst melden sie sich in einem, eigentlich sehr unpersönlich gehaltenen, E-Mailverteiler, in dem viele Betroffene noch nicht einmal ihren Namen veröffentlichen, an.
Zusammenfassend muss festgehalten werden: Beratungsstellen für Partnerinnen schwuler Männer sind eine zwingende Notwendigkeit für Frauen, die über viele Jahre hinweg wegen der Tabuisierung emotional schwer belastet wurden, die sich nicht lösen konnten, die lange Zeit emotional erpresst wurden, und die wiederkehrend soziale Ausgrenzung erfahren musste. Grundsätzlich besteht ein Bedarf für Menschen, die dringend spezialisierte Hilfe in Anspruche nehme wollen.

Send in The Clowns #Trust- Fanzine: 128


“More than music”:

Wie „Send in The Clowns“ die Verknüpfung von Musik und Gegenkultur aufrechterhalten.

„Send In The Clowns“ organisieren nun schon seit gut 3 Jahren Konzerte in Tübingen. Was die Gruppe äußerst interessant macht, ist die Tatsache dass sie es schafft ihren Werten treu zu bleiben und deswegen authentisch und glaubwürdig ist. Die jungen Leute haben nämlich tatsächlich ein Faible für unabhängige Fanzines, wollen die finanziell Schwächeren wirklich nicht auf ihren Konzerten missen, sind teilweise konsequent straight- edge oder vegan, leben größtenteils in selbstverwalteten Wohnprojekten, organisieren Punk- Lesungen und Vorträge, zeigen sozialkritische und gegenkulturelle Undergroundfilme, waren schon zu gast beim freien Radio Wüste-Welle und leben, leben, leben Punk.

Send In The Cowns sind:
Anwesend:
Dirk, 28, Student
Thomas, 24, Student
Hannes, 28, kein Student
Anne, 20, Studentin
Anke, 27, Studentin
Kai, 26, kein Student

Der Name „Send in The Clowns“ könnte aus dem Vaudeville Theater stammen, in dem der Befehl “Send in The Clowns” immer dann zu hören ist, wenn Pannen auftreten. Eine andere Möglichkeit wäre das Musical: „A Little Night Music“, in dem der Charakter, der diese Strophe immer und immer wieder singt die Unwägbarkeiten des eignen Lebens beklagt.


Kai: Das war ein Songtitel; von Frank Sinatra. Der Name wurde aus einer Reihe von Vorschlägen ausgewählt, die wir über die Zeitspanne von einer Woche gesammelt hatten. „Send In The Clowns“ gefiel uns einfach am besten. Wir dachten das passt ganz gut zu der Idee, dass wir Konzerte organisieren und sich dann Leute auf die Bühne stellen und sich präsentieren.
Anke: Wir wollten einfach was Lustiges oder Ironisches haben. Nicht so was Bierernstes.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Eure Studiengängen und der Konzertgruppe?
Einstimmig: Nein.

Soweit ich das einschätzen kann, seid Ihr ja keine Tübinger Urgesteine. Aus welchen Städten stammt Ihr und welche Erfahrungswerte bringt Ihr von dort mit?

Dirk: Ich stamme ursprünglich aus Nürtingen und hab auch da Konzerte gemacht. Dort hat sich die Szene mittlerweile aufgelöst. Lag daran, dass viele angefangen haben zu studieren und in andere Städte gezogen sind. Bezug ist eigentlich keiner mehr da
Thomas: Ich komm aus einem Kaff bei Villingen-Schwenningen. In Villingen gab es ne kleine Rock n Roll Szene. Tuttlingen hatte halbwegs was mit HC zu tun. So wirklich von Szene konnte man da nie sprechen. Organisatorisch hab ich selber nichts gemacht; es haben die Leute gefehlt mit denen ich hätte was aufziehen können.
Hannes: Ich bin in Dortmund aufgewachsen, wo es ja beispielsweise das Freizeitzentrum West oder das Hirschcaffee als Veranstaltungsort gab/ gibt. Dort fanden immer wieder Konzerte statt. Ich bin dann irgendwann nach HH gezogen, dort ist ja auch viel los und es bestand nicht die Notwendigkeit sich zu engagieren. In Tübingen hat sich das dann durch den Freundeskreis ergeben.
Anne: Ich komme aus dem „schönen“ Metzingen, ein Kaff in der Nähe. Es gab einen Club, in dem Metal-core Veranstaltungen stattfanden. Zum Glück hab ich dort Leute kennen gelernt die mich dann nach Stuttgart mitnahmen. So bin ich dann auch regelmäßig nach Nürtingen gekommen. In Esslingen hab ich ab und zu geholfen beim Kochen, aber mehr auch nicht. In Tübingen dachte ich anfangs, dass hier auch nichts los sei - aber hab mich dann riesig gefreut als ich mitbekommen habe, dass ich mich doch engagieren kann.
Kai: Ich komme aus einem Dorf bei Karlsruhe. Als ich um die 13/14 Jahre als war, gab es dort ne recht große Szene mit vielen Bands, zwei Labels und so weiter. In meinem Nachbarort gab es eine Gruppe von Leuten die regelmäßig HC Punk Veranstaltungen machten. Auch in Karlsruhe gab es eine ziemlich große Hardcoresezene. Das waren die Zeiten, als Karlsruhe als Vorort von New York bezeichnet wurde. Ich bin dort eher als Konsument in die Szene reingerutscht. Die Szene ist mittlerweile relativ geschrumpft. Mittlerweile gibt es ja auch die Ex- Steffi nicht mehr. Ich kannte auch ein paar Leute aus der Steffi (heute: ex- Steffi). Irgendwann hab ich dann selber in 1-2 Bands gespielt und immer mehr Leute kennen gelernt zu denen ich noch heute Kontakt habe. In Ludwigsburg hab ich mich auch engagiert und wohne jetzt seit 4-5 Jahren in Tübingen und habe mit der AFRA meine Erfahrungen gesammelt.


Der Begriff Anti-Faschist Rock Action ist ja des Öfteren hier gefallen. Das war eine Konzertorganisationsgruppe, zu der Ihr Euch ja auch ne ganze Weile dazu gezählt habt. Was bestand für ein Zusammenhang zwischen Antifaschismus und Konzertpreisen?


Es wurde in diesem Kontext der Bogen geschlagen von Antifaschismus zu Anti- Kapitalismus. Wir haben uns darauf geeinigt Konzertpreise zu veranschlagen, die sich dann Leute leisten können die weniger Kohle besitzen. Die Besucher sollte dann für 3 Euros 3 Bands live erleben dürfen, statt für den doppelten Eintrittspreis, (bloß weil die Bands 700 Euros für einen Gig wollen und in einem Hotel pennen möchten). Irgendwann musst Du dann anfangen zu rechnen und dadurch unterwirfst Du Dich den Forderungen der Bands ja auch ein Stück weit.
Anne: Das ist immer so ne Gradwanderung: Ich will auch nicht dass die Bands darunter leiden, wenn sie ihre Ausgaben nicht decken können. Andererseits aber finde ich es auch inakzeptabel, wenn die Besucher nicht auf ein Konzert kommen weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können. Wir haben dann auch mal den Versuch gestartet keinen fixen Eintrittspreis zu verlangen. Das hat, entgegen meiner Erwartungen, erstaunlich gut funktioniert. Es gab dann auch Leute die 5 oder 6 Euro gezahlt haben statt den vorgeschlagen 3. Es sind auch Leute aufgetaucht, die haben 3 Euro oder weniger gegeben. Es ging uns ja darum, dass man sich dessen bewusst wird, dass es Leute gibt, denen das Geld nicht so leicht von der Hand geht. Es war uns wichtig ein Modell zu finden, mit dem dann Alle „glücklich“ werden können.
Kai: Der Name „Anti Faschist Rockaction“ wurde eigentlich nie mit etwas gefüllt. Der Titel wurde daher verwendet, weil in Stuttgart eine Gruppe bestand die sich so nannte. Wir haben uns, bei der Namensfindung, als Teil eines Netzwerks gesehen. Es stellt sich aber dennoch die Frage, was dieser Begriff bei Leuten zu suchen hat, die HC Konzerte organisieren, was ja erstmal, zumindest augenscheinlich, nichts mit Antifaschismus zu tun hat—es sei denn man spendet die Kohle an diverse Projekte. Die Grundidee war eigentlich Menschen aus verschieden Szenen, mit verschieden Musikgeschmäckern, zusammen zu führen. Da die Vorstellungen aber dann oft zu weit auseinander lagen, hat sich die Gruppe irgendwann aufgelöst.


Es gibt, meiner Beobachtung nach, eine Vielzahl von Subgenre - die sich, wenn man ein Auge zudrückt, gerade noch unter dem Begriff HC zusammenfassen lassen. Welches Genre bevorzugt ihr?
Hannes: Wir sind definitiv eine Gruppe die sich für die ganzen verschiedenen Spielarten interessiert. Demnach sehen auch die Konzertabende entsprechen bunt durchmischt aus. Wir haben eine Liste von Bands, die wir anmailen. Wir sind dann froh über die Bands, die die Möglichkeit haben vorbei zu kommen. Wir haben eigentlich kein Bock drauf uns auf eine Sache festzulegen. Wir möchten auch nicht als Tourveranstalter aus Tübingen verstanden werden.
Anne: Ich denke auch nicht, dass „Send In The Clowns“ jemals behauptet haben, dass wir nur HC Konzert organisieren. Wir sind von der Zusammensetzung viel zu unterschiedlich.
Anke: Man muss auch dazu sagen, dass sich die Gruppe im Laufe der Zeit verändert hat und dass immer wieder neue Leute, mit neuen Musikgeschmäckern, dazu gekommen sind. Das drückt sich auch in der Auswahl der Bands aus.
Thomas: Wie Du ja meintest: HC ist nur der Oberbegriff. Aber, unsere Gruppe und die Bands müssen keiner rigiden Definition von HC gerecht werden. Wir nehmen alles, was so einigermaßen in den Rahmen passt.


In Stuttgart gibt es die Konzertorganisationsgruppe „Be part of the Scene- No Scenery!“. Woher kommt Eure Motivation selber Veranstaltungen zu machen? Es wäre doch sehr viel bequemer sich einfach ins Auto zu setzten und ab die Post!

Anne: Kein Führerschein. Kein Auto
Kai: Kein Bock auf Crust (lach)
Anne: Ich find die Konzerte schon oft sehr cool, die die anbieten. Ich bin leider ziemlich unmusikalisch und könnte nicht in einer Band spielen, und wenn dann nur in einer sehr, sehr schlechten Band. Konzerte veranstalten ist eben die Möglichkeit da trotzdem was zu machen. Das Organisieren macht, an sich, ja Spaß und man erhält andere Einblicke, als wie wenn man nur konsumiert. Es besteht auch die Möglichkeit die Musiker näher kennen zu lernen. Tübingen ist auch nicht Stuttgart. Das ist schon immer noch ein Stückchen weg.
Dirk: Ich hab die Platte von der Band Guerilla. In einer Textzeile steht zu DIY: „You can step into it and take part or leave it“. Das ist eigentlich schon fast ein Appell aktiv zu werden oder eben zu verschwinden. Das ist auch ein wichtiger Punkt, wenn man über die HC Szene spricht. Der reine Konsum ist fast schon verschrien. Man muss in einer Band dabei sein. Man muss Konzerte machen. Man muss ein Fanzine herausbringen. Man hat ein Label. Man macht Touren. Es gibt so viele Leute, die ich kenne, die irgendwo verstrickt sind. Auch wenn sie „nur“ ein Forum gestalten oder Photos machen. Man macht das eben, weil die Möglichkeit besteht. Es stellt sich die Frage, inwiefern das aus den Leuten selbst heraus kommt. Viele machen das sicherlich, weil es einfach verlangt wird. Das wird oft nicht ausgesprochen, aber es kommt mir dennoch so vor.

Dient das nicht auch um das Netzwerk und diese Form der Kultur aufrecht zu erhalten? Heutzutage hat die Musik oft nicht mehr viel mit der Szene und ihren Werten beziehungsweise der Lebensweise der Fans zu tun.

Kai: Ich würde sagen, dass das zwei Seiten hat. Es gibt den Druck etwas zu machen. Gleichzeit ermöglicht es DIY überhaupt was zu machen. Das liegt daran, dass die Strukturen recht niedrigschwellig sind, auch wenn natürlich viel Codes und Ausschlussmechanismen vorhanden sind. Man hat die Chance da reinzukommen und zu machen, was einen interessiert. Zum Beispiel ein Konzert zu organisieren oder eben in einer Band zu spielen, auch wenn man nicht 10 Jahre lang Gitarrenunterricht hatte. Das ist einfach das Coole an dem DIY Prinzip, trotz der Kritik die oft an der Szene geübt wird.
Anke: Dazu gehört für mich auch, dass man nicht immer woanders hinfährt. Wir sind nun mal alle hier in Tübingen. Manche wohnen in der Schellingstraße (Tübingens größtes selbst-verwaltetes Wohnprojekt) und dort gibt es die Hausbar. Es ist nun mal nahe liegend, hier was zu machen. Man könnte sich auch woanders an eine Gruppe ranhängen. Ich finde es aber einfach wichtig, sich hier den Raum zu nehmen. Ich finde, dass es in Tübingen einfach genug geeignete Räumlichkeiten gibt (Bsp: Epplehaus). Die Strukturen sind ja sehr gut, um etwas zu machen. Man muss es halt auch nutzen.
Bietet ihr auch noch regelmäßig Voküche an?
Hannes: Bei uns ist eigentlich immer etwas da.
Anne: Entweder Vokü oder Kaffee und Kuchen.

Die Idee ist doch dann ganz bestimmt, dass man sich zusammensetzen kann und die Leute nach einem harten Arbeitstag dann auch zu günstigen Preisen etwas zu Beißen bekommen. Oder?

Hannes: Das war jetzt vielleicht etwas übertrieben dargestellt. Wir wollen nicht, dass die Leute, die mit leerem Magen ankommen denken: „Scheiße, jetzt ist nichts zu essen da.“ und auch nicht, dass eben nur die, die einen guten Draht zu den Leuten im Backstage haben einen Teller bekommen wohingegen die anderen sich mit Flüssigbrot abfinden müssen.
Das ist ja interessant; aus dem Hip Hop- bereich kenne ich das persönlich nicht.
Dirk: Die Vokü ist aber auch weder szene- noch länderübergreifend. In den USA gibt es das nicht. Da kannst du als Band schon froh sein, wenn du einen Pennplatz bekommst, Gage gezahlt bekommst, und vor allem was zu Essen hast.
Anne: Durch die Vokü kann man den Eintrittspreis auch variabler gestalten. Man kann den Eintritt niedrig halten und die Leute essen dann eventuell noch was, wenn sie Kohle haben. Wir machen das meistens auf Spendenbasis. Wenn überhaupt, dann sind es sehr wenige Leute die Nichts geben. Damit kann man den Eintritt ausgleichen.
Kai: Ich finde es auch wichtig, das Konzert zu einem sozialen Event zu machen. Wenn ich nach Stuttgart auf ein Konzert fahre, dann komm ich meistens erst um 10 an. In der Regel legt die Band nicht früher los. Davor steht man nur rum und langweilt sich. Das wird durch die Vokü und weil um das Konzert herum was passiert auch aufgehoben. Eben weil man zusammen dort hingehen kann und noch nen Kaffee trinken oder auch zusätzlich einen Film sehen kann. Es ist Raum da um sich auszutauschen und um Netzwerke zu pflegen und sich mit den Künstlern zu unterhalten. Man schafft sich gegenseitig die Möglichkeit vor dem Konzert Zeit miteinander zu verbringen. Wir versuchen auch Zeit mit den Bands zu verbringen, aber oft klappt das nicht weil wir zu viel vorbereiten müssen.
Thomas: Davon abgesehen war die Idee, dass man den Begriff des Konzertes auch erweitert, indem man alle anderen Sachen noch mit reinpackt. Dazu gehören alle möglichen Angebote wie Lesungen, Kaffee und Kuchen, oder ein Quiz etc. Wir wollten unsere Veranstaltungen einfach interessanter gestalten.
Anne: Das macht unsere Konzerte mittlerweile auch aus. Ich habe einmal eine Band aus HH anfragt, die dann wissen wollte ob sie bei uns auch so einen leckeren Kuchen bekommen können. Das ist schon witzig, dass die das dann bereits über 5 Ecken mitbekommen haben. Natürlich steht die Musik im Vordergrund, aber das ist auch ein Mitgrund dafür, warum die Leute gerne kommen. Auch die Nachmittagsveranstaltungen sind besonders angenehm für Leute die extra aus anderen Städten anreisen oder in der Früh rausmüssen. Für die ist es schön, wenn sie bei uns was zu Essen bekommen und spätestens um 12 wieder daheim sind.
Wie sieht Euer Netzwerk aus? Woher kommen Eure Bands und wer ist Eure Labelpartner?
Anke: Vieles läuft über persönliche Beziehungen. Wir sind nicht in ein größeres Netzwerk mit festen Strukturen eingebunden. Unsere Gruppe entstand dadurch, dass sich ganz verschiedene Leute mit verschiedenen Hintergründen zusammengeschlossen haben. Jeder hatte bereits Verbindungen zu bestimmten Schlüsselpersonen. Wir arbeiten einfach über ein informelles Netzwerk und pflegen den Kontakt zu Bands, die schon mal hier gespielt haben.
Thomas: Bei uns läuft auch nicht so viel über Labelpartner. Eher, dass man die Bandmitglieder direkt fragt bzw. sie direkt anschreibt.
Kai: Es bedarf keines formalisierten Netzwerkes. Die Schwelle miteinander in Kontakt zu treten ist recht niedrig. Wenn ich eine Band anschreibe, dann brauch ich kein Label das das für uns klar macht.
Hannes: Es ergeben sich auch Kontakte, indem man die Bandmitglieder näher kennen lernt. Oftmals stellt sich heraus, dass die sich in Zusammenhängen bewegen, von denen Du vorher schon gehört hast. So kommt dann eines zum anderen.

Sind „Send In The Clowns“ in Politstrukturen eingebunden?

Kai: Wir sehen uns auf keinen Fall als Politgruppe.
Thomas: Wir haben alle einen linken Hintergrund. Das beeinflusst auch die Art und Weise wie man Entscheidungen trifft. Wenn jemand eine Band ablehnt, dann wird das eben ausdiskutiert.
Kai: Was wir machen sind zunächst einmal Konzerte und nicht Politik. Ich finde es schwierig sich in diesem Zusammenhang explizit politisch zu äußern. Ich würde zu keinem politischen Thema ne Gruppenmeinung formulieren wollen. Einzelne Mitglieder sind natürlich politisch aktiv, aber das hat nichts mit dem Konzertorganisieren zu tun. Wir haben auch mal ein Konzert mit dem Infoladen gehabt, aber das sind dann persönliche Überschneidungen.

Caro Backes von der Rock Frenzy (Konzertgruppe/ Tübingen) meinte, dass sie sich durchaus vorstellen könnte dass die Antifa ihre Ständchen bei den Veranstaltungen aufstellen dürfte. Der politische Gedanke allerdings drücke sich nur noch im graswurzelartigen Entscheidungssystem aus. Sie sieht die Konzerte auch losgelöst von Politik.

Thomas: Infostände hatten wir bei der Anti-Faschist Rockaction, ab und zu. Es hat sich gezeigt, dass dies aber der falsche Ort dafür ist. Das gleicht verschenkter Liebe. Es kommen immer wieder Besucher, die sich die Heftchen durchblättern und sie dann wieder weglegen. Man sitzt dann stundenlang hinter einem Tisch und kümmert sich um die Auslage. Die Inhalte der Pamphlete interessieren die Leute, in diesen Momenten zumindest, eher peripher. Ein Konzert ist einfach das falsche Setting.
Kai: Alles was Du machst ist politisch, deswegen kann man unsere Konzerte und unsere Arbeitsweise auch als politisch einstufen. Ich meine nur, wenn man sich explizit den Antikapitalismus auf die Fahne schreibt, dann wird es oft ziemlich grausam. Ich habe beobachtet, dass wenn sich Konzertgruppen in der Öffentlichkeit als politisch bezeichnen sie oft eigentlich nur Musikevents veranstalten. Die politischen Statements verkommend dann schnell zu Parolen. Gewisse Vorstellungen, von dem was man gut findet, kann man aber oft in den Texten der Bands wieder kennen. Ich finde nur, man sollte sich dabei nicht überschätzen. Die Punk- und Hardcoreszene ist aus meiner Sicht leider nur sehr wenig politisch. Wenn aus der Szene heraus politische Statements abgegeben werden, merkt man oft, dass es entweder keinen interessiert oder total plump ist. Da denke ich mir manchmal, vielleicht sollte man politische Statements oder Analysen doch in Politgruppen äußern und diskutieren. Nichtsdestotrotz ist natürlich eine trennscharfe Unterscheidung nicht möglich, weil es „unpolitisch“ meiner Meinung nach gar nicht gibt.
Anne: Was man als politisch ansehen könnte, ist dass wir kein Problem damit haben, Leute rauszuschmeißen, die andere angrabschen oder dumm anmachen. Personen mit einem Landser-shirt kommen bei uns garantiert auch nicht rein.
Kai: Wir haben ein Selbstverständnis ausformuliert, das zu Folge hatte, dass wir über bestimmte Themen einfach nicht mehr diskutieren müssen. Ich muss nun wirklich nicht diskutieren, ob ich Faschos auf mein Konzert lasse. Genauso wenig, wie über irgendwelche Mackerdeppen.

Dieser Konsens wurde aufgrund einer Diskussion nach dem Interview formuliert.

SITC:
*Wir verstehen Uns als eine Konzertgruppe, die nach dem Konsensprinzip arbeitet.
In der Gründungszeit der Konzertgruppe haben sich einige von uns sehr viele Gedanken über z.B. die Art und Weise unserer Konzerte gemacht. Konkret heißt das, dass Wir versuchen lokale, selbstverwaltete Strukturen zu nutzen und sie somit bekannt zu machen, bzw. diese mit Leben zu füllen. Für Tübingen bedeutet dies, dass Wir unsere Konzerte hauptsächlich im Epplehaus (Jugendzentrum) oder in der Schelling (selbstverwaltetes Wohnprojekt) machen. So ein Vorgehen ist Unserer Meinung nach schon politisch.
Desweiteren haben Wir Uns in die Problematik des DIY-Begriffs eingelesen und Uns die Köpfe heiß geredet.
Ebenso der Versuch die Eintrittspreise so unkommerziell wie möglich und nötig zu halten. Wir möchten kulturelle Veranstaltungen anbieten, die nicht oder so gut wie nicht ausgrenzen. Wenn dann ein Mensch sich den Eintritt nicht leisten kann, dann wird er/sie halt nicht einfach weggeschickt…
Bei Uns muss auch nicht lange diskutiert werden, wenn auf Unseren Konzerten jemand mit klar erkennbaren Rechten Hintergrund aufläuft. Das geht halt nicht…
Ebenso legen Wir großen Wert darauf, dass sich die Menschen, die zu Unseren Konzerten kommen, wohlfühlen. Das heisst Wir dulden keine sexistische Anmache und wünschen auch keine übel agressiven und dadurch andere ausgrenzenden Tanzstile vor der Bühne.
Wir sind aber keine Gruppe, die darüber hinausgehend inhaltlich oder aktionsmäßig politisch aktiv ist. Aber das machen mehrere aus der Gruppe eh schon in anderen politischen Gruppenzusammenhängen. *

Wie sieht es aus mit Frauenbands?
Anne: Wir haben keine Frauenquote aber legen sehr viel Wert darauf, dass wir Musikerinnen unterstützen. Innerhalb der HC Szene gibt es aber relativ wenige Frauenbands. Ich möchte keine Band nur aufgrund dessen einladen, dass sie ein weibliches Bandmitglied hat, wenn sie mir musikalisch nicht gefällt. Das Geschlecht kann also kein Hauptkriterium sein, aber es ist schon wichtig, ein gewisses Bewusstsein dafür zu haben und auch gezielt Frauenbands anzufragen.
Dirk: Normalerweise stehen in den vorderen Reihen fast nur Männer. Bei „Anthem Red“ standen plötzlich fast nur Frauen in den vorderen Reihen. Dasselbe hat sich bei der Band in Freiburg gezeigt. Daraus ziehe ich den Schluss, dass das einen Unterschied macht, ob Frauen auftreten oder nicht. In anderen Konzertorganisationsgruppen ist der Frauenanteil auch recht gering. Dass Frauen seltener aktiv sind, drückt sich auch in der geringen Anzahl an Bands, Labelinhaberinnen und Fanzineschreiberinnen aus.
Anne: Das kommt immer darauf an, ob man als Frau ernst genommen wird. Wenn einem unterstellt wird man habe kein musikalisches Gehör und findet den Sänger süß (und Frau organisiere deswegen mit), dann habe ich natürlich wenig Lust überhaupt was zu machen. Wenn ich das Thema Sexismus ansprechen kann, und es nicht unter den Teppich gekehrt wird, dann fühle ich mich relativ wohl.

An Weihnachten war ich auf einem Good Ol´ Boys Konzert (Ex- Court Jester´ s Crew). In den vorderen Reihen shakten fast ausschließlich Frauen und insgesamt herrschte dort eine ziemliche „Coolness“. Ich hatte in der Hip Hop-Szene, als Jugendliche, immer das Gefühl dass Frauen nicht denselben Support erhielten wie die Jungs. Entweder wurden sie zu Schmuckstücken oder zu Groupies. Die aktiveren Mädels, die rappten, breakten oder malten haben es nie ins Rampenlicht geschafft. Das hatte sicherlich aber nicht mit Qualitätsauslese zu tun, sondern eher mit fehlenden „fraulichen“ Vorbilden und chronischer Selbstunterschätzung. Eine Riot Grrrl Veranstaltung wäre in diesem Bereich dringen notwendig Die Mädchen sollen endlich selbstbewusster werden, und akzeptieren dass sie eben nicht so viel durch Jungs erreichen können. Es wäre toll, wenn es in Tübingen ein Hip Hoperinnen Netzwerk gäbe, das eigene Veranstaltungen macht.
–„Send In The Clowns“ vielen herzlichen Dank für das Interview–

Bisherige Bands:
Tunguska, Chaos Is Me, June Paik, Mickey Finn, Escapado, American Tourists, Danse Macabre, Ten Volt Schock, The World Inc, The European Translation Of, Song And Dance, Black Shape Of Nexus, Even Worse, Post War Depression, Kurhaus, Kidd, This Bike Is A Pipe Bomb, Blunt, L´ímage 25, North Lincoln

Filme:
The edge Of Quarrel, Suburbia

Lesungen:
Mika Reckinnen (Strafraum Pogo + Mitschreiber von Drachemmädchen),
Klaus N. Frick ( Endpunkt, Ox, Zap),

Vorträge:
Geschichte linksradikaler Folkmusik,
Sexismus in der Punk- und Hardcoresezne.

Punkrock Quiz

Kontakt:
http://www.myspace.com/send_in_the_clowns

Interview/Text: Annabell Weimar

Beat! Club Stuttgart

Donnerstag 2.07.2009
Konzert : Pardon MS. Arden (München)
Support : Melody La La ( Stuttgart)
Einlass 20.00 Uhr Eintritt 5€


Freitag 3.07.2009:
Gut Aufgelegt (Indie Wahnsinn)
DJ Jens Herzberg
Indie/Alternative
Beginn 22.00 Uhr


Samstag 4.07.2009:
Burning down the house
DJ Karl Francis
Indie vs Soul
Beginn 22.00 Uhr


Freitag 10.07.2009:
Marquee Club
Sixties, Soul
DJ Labazar
Beginn 22.00Uhr

Samstag 11.07.2009:
Body Movin
Soul, Funk, Party Tunes
DJ Tamara
Beginn 22.00 Uhr

Freitag 17.07.2009:
SEX, DRUGS, ROCK'N'ROLL
Gitarren-Indie
DJs: Frl. Eckert & Gast
Beginn 22.00Uhr



Samstag 18.07.2009
The Great Rock`N`Roll Swindle
Brit Pop, Disco vs Indie , Party Tunes
DJ´s: The Body Snatchers
Beginn 22.00 Uhr


Montag 20.07.2009
Konzert : ADOLESCENTS
Beginn 20.00 Uhr/Eintritt 15€



Freitag 24.07.2009:
Motown Club
DJ: Thorsten W
Soul/ Funk/ Rare Grooves
Beginn 22.00Uhr


Samstag 25.07.2009:
In The Mix
Funk, Soul, Party Tunes
DJ`s Änna & Scully
Beginn 22.00Uhr


Freitag 31.07.2009:
The Magic Touch of Strychnine
Soul vs Indie
DJ : Frank Gasoline
Beginn 22.00 Uhr

Tuesday, June 02, 2009

Pecha Kucha: Get to the PowerPoint in 20 Slides




20 Bilder x 20 Sekunden

Das sind die Grundregeln der Pecha Kucha Night, einem kurzweiligen
Vortragsformat, das von Astrid Klein und Mark Dytham (Klein Dytham
architecture) aus Tokio entwickelt wurde. Im Schnelldurchgang stellen
Architekten, Designer, Künstler und Kreative ihre jeweiligen Ideen,
Arbeiten, Inspirationen oder Projekte vor.
Jeder Vortrag dauert nur 6:40 Minuten.

Monday, June 01, 2009

12 Jun 2009 18:00
BE PART FESTIVAL @ Fasanenhof

15 Jun 2009 22:00
SOCIAL DISTORTION @ Zenith

28 Jun 2009 21:00

LIMP WRIST @ Komma

2 Jul 2009 20:00

BOUNCING SOULS @ Universum

20 Jul 2009 21:00
ADOLESCENTS @ Beatclub


26 Jul 2009 21:00
PROPAGANDHI @ LKA